Trauerarbeit

Der Tod gehört zum Leben dazu wie die Geburt. Hierzulande wird eine Geburt bejubelt und ein Tod beweint. Natürlich ist es schwer, einen geliebten Menschen gehen lassen zu müssen, in der Gewissheit, diesen hier auf Erden nie wieder zu sehen, nie wieder mit ihm/ihr zu frühstücken, zu reden, zu spielen, zu streiten, zu lieben u.v.m.

 

Doch versuchen Sie bitte, wenn auch nur für eine Weile, mal Ihre vorgefasste Meinung zum Thema Tod, beiseite zu schieben und eine andere Möglichkeit in Betracht zu ziehen.

 

Wie ich oben schon schrieb, eine Geburt wird bejubelt und der Tod beweint. Setzen wir einmal voraus, eine Seele inkarniert mehr als einmal auf dieser Welt, dann verlässt sie mit dem Zeitpunkt der weltlichen Geburt eine andere Heimat, einen anderen Raum und wenn diese Seele ihre Aufgabe hier erfolgreich beendet hat, kehrt sie wieder dorthin zurück.

 

Also ein kurzer Vergleich:

 

Eine Geburt hier wird freudig begrüßt und drüben? Wird dort geweint? Der Tod hier wird betrauert und drüben? Wird er freudig begrüßt?

 

Dieser Gedanke hat für mich etwas Tröstliches an sich.

Ich selbst habe schon sterbende

Menschen begleitet, gespürt als die Seele

den Körper verließ, wie sie empfangen

wurde von anderen Seelen, die diese

eine Seele buchstäblich „abholten“, um sie wieder nach Hause zu begleiteten.

 

Der Tod an sich ist nichts wovor man sich fürchten muss, im Gegenteil.

 

Man betritt einen neuen Raum, durchschreitet eine Tür und ist wieder eins mit seiner Seelenfamilie, kehrt Heim!

 

Für die Hinterbliebenen bleibt die Trauer, der Verlust, der Schmerz, doch darin liegt auch

eine Gewissheit, dass es dem „Vorangegangenen“ gut geht, befreit von der Last des Körpers,

der Schmerzen, der Pein. Sicher, ein

schwacher Trost, doch  ich bin mir sicher,

wir werden uns alle wieder sehen!

 

Gedanken zum Thema Tod

 

Denk Dir ein Bild:

 

Ein weites Meer - ein Segelschiff setzt seine weißen Segel und gleitet hinaus in die See.

Du siehst wie es kleiner und kleiner wird.

Wo Wasser und Himmel sich berühren verschwindet es.

 

Da sagt jemand: "Nun ist es gegangen!”

Ein anderer aber sagt:

"Es kommt!"

 

Der Tod ist ein Horizont, und ein Horizont

ist nichts anderes als die Grenze unseres

Sehens.

Wenn wir um einen Menschen trauern

freuen sich andere, die ihn hinter dieser

Grenze wieder sehen.

 

-Otto Streiff-

 

Solltest DU Hilfe benötigen, weil DU um einen geliebten Menschen trauerst, so schau bitte unter "meine Angebote". ICH bin gern für dich da!